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Das Diözesan-Bildungshauses Johannisthal liegt im Grünen, und ist umgeben von Bäumen

KWS hilft mit, einen Ort zu schaffen, wo sich Menschen auf das Wesentliche besinnen können

Beim zweiten Bauabschnitt der Generalsanierung des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal bei Windischeschenbach (Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab) ist die Endrunde eingeläutet. Die Handwerker arbeiten unter Hochdruck, um bis zum Sommerbeginn alles fertiggestellt zu haben. Unser Unternehmen kümmert sich um die wirtschaftliche Baubetreuung. Der technische Part obliegt dem Architekturbüro Brückner & Brückner (Tirschenreuth/Würzburg).

Unter anderem wurde eine neue Kapelle errichtet. Die alte war schon abgebrochen, als im Spätsommer 2012 der erste Bauabschnitt von Generalvikar Prälat Michael Fuchs, damals ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Die Feier musste im großen Saal des Seminarhauses („Haus 3") stattfinden. Hier erfolgte auch der Stabwechsel von Monsignore Johann Schober zum neuen Regionaldekan für Tirschenreuth-Wunsiedel, Manfred Strigl, als Direktor von „Johannisthal“.

Überaus gastliches Haus

Prälat Fuchs würdigte die menschenfreundliche Art, mit der Schober seit März 2001 „Johannisthal" zu einem überaus gastlichen Haus gemacht hat. Mit Umsicht habe er die Diözesaneinrichtung inhaltlich und organisatorisch weiterentwickelt von einem Exerzitienhaus alter Prägung zu einem modernen Bildungshaus für alle Gläubigen im Bistum Regensburg. So habe er den Weg bereitet für die mehrere Millionen € umfassenden Sanierungsarbeiten.

Den Besuchern und Beschäftigten von „Johannisthal" dankte der scheidende Direktor für die wunderbaren Begegnungen und wünschte allen eine gute Zukunft.

Umbau in zwei Abschnitten

Die Sanierung des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal war bzw. ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Wesentliche Maßnahmen des ersten waren der Abbruch des Trafogebäudes, der Umbau und die Erweiterung des Gästehauses sowie der Umbau des Seminarhauses (6 Gruppen- und Versammlungsräume), des Turbinenhauses, des Wasserkraftwerks und des Brückengebäudes. Im zweiten erfolgte der Abbruch des Bauernhofs, der Neubau des Parkplatzes, der Abbruch und der Neubau von Mensa, Küche und Kapelle, die Neugestaltung von Eingang/Rezeption sowie der Umbau und die Erweiterung des Haupthauses mit den restlichen von insgesamt 90 Gästebetten und der Klausurbereich.

Begegnung mit Gott, Menschen und der Natur

Laut Architekt Christian Brückner hat es zweieinhalb Jahre der Planung bedurft, bevor die Bauarbeiten im April 2010 beginnen konnten. Einen großen Rückschlag habe 2011 ein Unwetter bewirkt; die Fertigstellung des ersten Abschnitts habe sich um ein Jahr verzögert. Fast alle Aufträge seien an Firmen aus der Region vergeben worden. Durch die Verwendung von heimischen Materialien wie Holz, Granit, Putz und Glas soll die Verbindung zwischen Gebautem und der Natur in besonderer Weise deutlich werden.

Man soll in „Johannisthal" Gott begegnen, der Natur, den Mitmenschen und sich selbst. Ortsprägender Mittelpunkt ist ein neu angelegter Platz mit der Kapelle, von wo aus sämtliche Teile des kleinen Dorfes zu erreichen sind.

Der Windischeschenbacher Bürgermeister und stellvertretende Landrat Andreas Meier sagte bei der Segnung des ersten Abschnitts, Orte wie Johannisthal seien in der heutigen Zeit dringend nötig; hier könne man sich auf das Wesentliche besinnen.

Blick auf einen Übergang zwischen zwei Gebäuden
Blick auf die zwei Gebäude des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal
Die Seitenansicht des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal
Der Blick durch ein Fenster des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal auf Tische und Stühle
Blick auf das Innere des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal
Blick aus dem Inneren des Diözesan-Bildungshauses Johannisthal hinaus in die Natur