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Nahaufnahme des Wohnheimstipendiums von CAMPUSAsyl und einer Hand, die einen Stempel darauf drückt

Erste Studierende mit Flüchtlingsschicksal in Regensburg erhalten ein Wohnheimstipendium von CAMPUSAsyl

Das Wohnheimstipendium von CAMPUSAsyl werde mittlerweile durch ein Mentoringprogramm unterstützt, berichtet der Regensburger Studentenpfarrer Hermann Josef Eckl. Das bedeute, dass studierende Flüchtlinge von erfahrenden deutschen Kommilitonen begleitet würden. An rund zehn junge Menschen seien bereits die durch das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg (KWS) ermöglichten Zuschüsse vergeben worden.

Das KWS hat Anfang Juli dieses Jahres den Gegenwert der Miete von vier Apartments für zwei Jahre seiner entsprechenden Häuser in Regensburg (Studentenwohnanlage J. M. Sailer und Erzbischof-Buchberger-Studentenwohnheim) – eine Spende von 24.000 € in einen Fonds bei der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) speziell für eine unter dem Namen CAMPUSAsyl ehrenamtlich tätigen Gruppe von etwa 200 Personen einbezahlt; so sollen Studierende mit Flüchtlingsschicksal gezielt nach dem individuellen Bedarf gefördert werden können. Die Stadt Regensburg stockte das Kapital noch um ein Drittel – also um 12.000,00 € - auf. Bei der Scheckübergabe ließ sich dieser ausführlich über die Arbeit der Freiwilligen von CAMPUSAsyl informieren. Beispielsweise sind die Deutschkurse vor allem in der Erstaufnahmeeinrichtung sehr gut angelaufen. Eine besondere Herausforderung stellt die Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen dar. Die Initiative „Freifunk“ möchte für kostenlose Internetzugänge sorgen können, muss dafür aber eine Antenne aufstellen.

 

In den Punkten, wo es noch hakt und zwickt, sicherte das Stadtoberhaupt unbürokratische Hilfe seiner Verwaltung zu. Für nach der Sommerpause war ein runder Tisch aller Asylsozialarbeiter Regensburgs vereinbart worden.